Reaktion auf die hohen Wellen an den Börsen
Die anfängliche Finanzmarkteuphorie über den neuen, alten US-Präsidenten hat sich gelegt. Zölle und eine mögliche wirtschaftliche Abschottung der USA belasten die Finanzmärkte.
Die aktuelle Dynamik zeigt, wie schnell die Stimmung drehen kann. Von Mitte Dezember des Vorjahres bis Mitte Februar des laufenden Jahres kannten die Aktienmärkte wieder einmal nur eine Richtung: nach oben. Nun folgt die Ernüchterung. Die Annahme, dass die neue US-Regierung für Stabilität sorgen würde, wich der Realität – und mit ihr kamen Kursrückgänge.
Märkte sind volatil, das lässt sich nicht ändern. Entscheidend ist, wie man darauf vorbereitet ist. Angesichts der mittelfristig guten Börsenentwicklungen war man bereits im Herbst des Vorjahres gut beraten, die Anlagestrategie kritisch zu überprüfen und sich für Veränderungen zu wappnen. Das wurde bei Gutmann im Oktober des Vorjahres getan, indem der Aktienanteil reduziert wurde. Das war aus aktueller Sicht die richtige Entscheidung.
In Phasen steigender Unsicherheit zeigt sich die Stärke der Gutmann Strategie. Diese ist breit diversifiziert und sorgt für Stabilität und Widerstandsfähigkeit – auch bei starkem Wellengang. In unseren monatlichen Chartbooks haben wir den Einfluss von Zöllen auf einzelne Geschäftsmodelle in der Gutmann Aktienstrategie untersucht. Ebenso analysieren wir, in welchem Ausmaß Unternehmen von den sich wandelnden Entwicklungen im Bereich Künstliche Intelligenz betroffen sind.
No comment
Politische Entwicklungen kommentieren wir nicht. Unser Fokus liegt auf wirtschaftlichen Auswirkungen – nüchtern und faktenbasiert. Wir analysieren die Konsequenzen für Finanzinstrumente, Sektoren und einzelne Unternehmen im Depot. Dabei betrachten wir sowohl Anleihen als auch Aktien. Entscheidend ist, die Spreu vom Weizen zu trennen. Dementsprechend sollte bei Investitionen die Qualität der Unternehmen und nicht die aktuelle Markstimmung im Vordergrund stehen.
Wie tief die aktuelle Korrektur reicht, ist nicht vorhersehbar. Auch ein längerer Bärenmarkt lässt sich nicht ausschließen. Besonders betroffen wären in einem solchen Szenario voraussichtlich große Technologiewerte, deren Kurse in den vergangenen Jahren überdurchschnittlich stark gestiegen sind. Generell gilt: Wer bei seiner Geldanlage Klumpenrisiken vermeidet, kommt in der Regel besser über die Runden. Entscheidend ist, investiert zu bleiben. Wer sich von kurzfristigen Marktturbulenzen verunsichern lässt, verbaut sich langfristige Chancen.
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